die Messer im Zusammenhang mit der Jagd, der Fischerei, der Brauchtumspflege oder der Sport-Ausübung bei sich tragen
Die Ausnahme für Jagd ist eigentlich Quatsch, da die Beförderungsbedingungen auch den Transport von Jagdwaffen in der Regel verbieten. Da macht es dann auch wenig Sinn nur ein Messer mitzunehmen.
Außerdem fehlen hier Ausnahmen für berufliche Nutzung, als Koch hat man bestimmt auch mal ein Messer dabei oder als Handwerker oder Gartenlandschaftsbauer.
Sie dürfen demnach weiterhin im Nahverkehr mitgeführt werden, sofern sie nicht griffbereit sind
Das wäre als allgemeine Regel auch in Ordnung, nicht nur für Neukauf. Was ist denn, wenn ich das Messer umtauschen will? Darf ich dann nicht Bahn fahren?
Die "präventive Schlagkraft" hänge zentral von der Frage ab, ob und wie ein solches Verbot in Bussen und Bahnen kontrolliert werden könne.
Führen die dann verdachtsunabhängige Taschenkontrollen durch?
Wir erwarten, dass die Landespolizei das Messer- und Waffenverbot regelmäßig kontrolliert
Mit welchem Personal?
Demnach sollen Stadt- und Landkreise künftig an bestimmten öffentlichen Orten bei Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen auch Verbotszonen mit "allgemeingültigen Messerverboten" einrichten - also unabhängig von der Messerart und der Klingenlänge.
Erzeugt dann tolle Graubereiche. Was ist mit Pizzaschneidern? Ist das auch ein Messer? Wie weit darf ich mich mit dem Steakmesser von meinem Platz entfernen bis ich verhaftet werde?
Irgendwie großer aktionistischer und populistischer Unsinn. Die falschen Leute wird das auch nicht davon abhalten ein Messer dabei zu haben.